Die Pflege bewegt sich seit Jahren im Spannungsfeld zwischen professionellem Anspruch und demografischer sowie ökonomischer Wirklichkeit. Um die pflegerische Versorgungsqualität langfristig zu sichern, bedarf es deshalb innovativer Lösungsansätze, die gemeinsam von der Pflegepraxis, der Pflegewissenschaft und dem Management entwickelt werden. Gleichzeitig übernimmt die Pflegebildung die Verantwortung, den Nachwuchs zu stärken und bestmöglich auf die Herausforderungen des Arbeitsalltags vorzubereiten und erfahrene Fachkräfte im Sinne des lebenslangen Lernens zu unterstützen.
Aufgrund meiner langjährigen pflegerischen Berufstätigkeit auf verschiedenen Intensivstationen, meiner Lehrtätigkeit in der Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie meinen Erfahrungen aus der Pflegewissenschaft sind mir die unterschiedlichen Perspektiven der Arbeitsbereiche bekannt.
Deshalb stelle ich in meinen Seminaren immer wieder fest, wie wichtig es ist, theoretisches Wissen bzw. wissenschaftliche Erkenntnisse mit dem Erfahrungswissen der Teilnehmer*innen zu verknüpfen und so wechselseitig voneinander zu lernen.
Mit der Verständigung auf gemeinsame Ziele unter Berücksichtigung der Sichtweisen aller Akteure, können wir gemeinsam das Berufsbild der Pflege weiterentwickeln und gestalten.
„Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“ (Henry Ford)